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Artikelnummer: 810053

Bausatz ATMEL Addon-Board V1.0

    Bausatz Roulette
    Bausatz Roulette
    Artikelnummer: 810163
    sofort lieferbar, Lieferzeit 1-3 Werktage
    11,90 € inkl. MwSt. zzgl. Versand

    Produktinformationen "Bausatz ATMEL Addon-Board V1.0"
    Erweiterungs-Board für den ATMEL Evaluations-Bausatz (Best.Nr. 810 038). Sämtliche Baugruppen sind individuell auf Microcontrollerports legbar. 5 V- Rückversorgung auf das Atmel Evaluationsboard, somit ist nur ein Netzteil nötig.

    Technische Daten:

    • Betriebsspannung 9 V~
    • Stromaufnahme 0,9 A
    • 8 Taster
    • 8 LEDs über Leistungstreiber ULN2803
    • Infrarot-Empfänger TSOP1136
    • LC-Display (2x16) mit LED-Hintergrundbeleuchtung
    • Auflötmöglichkeit für Funkmodule RFM01/RFM02/RFM12
    • Audioendstufe mit ca. 5 W Sinusleistung (8 Ω)
    • frei belegbare, 25-polige Sub-D Stiftleiste
    Maße (LxBxH): 159x100x32 mm.

    Verfügbare Downloads

    Altersempfehlung: Keine Angabe
    Schwierigkeitsgrad: Keine Angabe

    1 von 1 Bewertungen

    5 von 5 Sternen


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    12. Juni 2021 15:39

    Bord mit fehlerhaften Pin-Bezeichnungen und falschem Widerstand

    Das Bord macht grundsätzlich einen guten Eindruck, leider weißt es einige Fehler auf. Zum Ersten: Die Prozessorport Bezeichnungen im Schaltplan und auf der Platine sind falsch. Dort werden sie mit PA1...8 bis PD1...8 bezeichnet. Bei Atmel sind die Bezeichnungen allerdings 0...7. Das führt zu einigen Verwirrungen, zumal, auf der Platine, die Bezeichnungen an den Jumpern für die LCD Anzeige, plötzlich stimmen (PA0, etc.). Möchte man das mitgelieferte Testprogramm laufen lassen und steckt die Brücken, nach den Bezeichnungen auf der Platine, wird es nicht funktionieren, da man sie dadurch immer um einen Pin versetzt steckt. Ich habe die korrekten Bezeichnungen ausgedruckt und bei den Ports, auf die Platine geklebt. Somit stimmt es mit den Jumpern überein und sieht aus, wie beim Pollin Portsplitter (Best. Nr.: 810161). Im Schaltplan sind die Bezeichnungen komplett falsch. Ebenso in der zweiten Zeile der Testprogramm-Anleitung. Zum Zweiten: Der Wert für R14 ist viel zu groß. R14 ist der Vorwiderstand für die Display-Beleuchtung. Dieser ist mit 220 allerdings viel zu groß bemessen. Ein Blick ins (mitgelieferte) Datenblatt des zugehörigen Displays (TC1602E-01) offenbart einen nominalen Strom von 100mA und eine Betriebsspannung von 4,2V. Bei den Bordeigenen 5V und 220 fließen allerdings höchstens 23mA. Mit diesem Widerstand ist die Beleuchtung kaum wahrnehmbar. Ich habe einen Widerstand von nur(!) 6,8 eingesetzt. Damit fließt nun ein Strom von 120mA. Laut Datenblatt liegt der maximale Strom bei 150mA. Schon mit 120mA ist die Beleuchtung angenehm hell und entspricht der Helligkeit einer grünen Standard 20mA LED. Außerdem werden die 4,2V Betriebsspannung eingehalten. Zu bemerken wäre noch, daß die Beleuchtung eher grün ist. Entgegen dem Datenblatt, wo sie als gelb angegeben wird. Es gibt noch etwas, das man beachten sollte: Möchte man die Endstufe benutzen, ist es nötig, das Bord direkt einzuspeisen, da diese von der Siebspannung versorgt wird (bei dem empfohlenen 9V~ Steckernetzteil, also mit ca. 13V=). Da es ja nur zusammen mit dem Atmel Evaluations-Board v2.0 Sinn macht, wird dieses nun rückwärts, über den 40 poligen Stecker, mit den 5V, des Addon-Boards, gespeist. Wodurch, beim Evaluations-Board, 5V am Ausgang des Spannungsreglers 7805, anliegen, ohne, daß dieser eine Eingangsspannung hat. Das ist schädlich für jeden 78xx. Es wird also eine Schutzdiode vom Ausgang zum Eingang, des Spannungsreglers, benötigt. Interessanter Weise ist diese Schaltung auf dem Addon-Board bereits vorhanden. Es wird wohl davon ausgegangen, daß es in 90% der Fälle, vom Evaluations-Board aus gespeist und die Endstufe nicht benutzt wird. Ich habe, beim Evaluations-Board, eine Schutzdiode, direkt an die Ausgangs- und Eingangsbeine, des 7805, gelötet. Eine 1N4148 genügt. Somit ist man auf der sicheren Seite, sollte die Speisung über das Addon-Board erfolgen. Natürlich kann man auch beide Bord’s einspeisen, dann ist der Spannungsregler außer Gefahr. Allerdings wird man wohl kaum zwei Steckernetzteile verwenden wollen. Das Testprogramm habe ich (noch) nicht getestet. Die Bord Funktionen lassen sich auch anders überprüfen. Sollte ich es einmal tun, werde ich das Ergebnis hier veröffentlichen.