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EiSi
23.06.2023
Nachtrag Erläuterung zu "eingeprägter" Strom
Um das Verständnis des eingeprägten Stroms zu erleichtern, kann man das auch so ausdrücken: Der äußere Widerstand des Sekundärkreises (Bürde = Meßgerät, Belastungswiderstand) spielt für den fließenden Strom praktisch keine Rolle, solange er gegenüber dem inneren Wechselstromwiderstand (Impedanz Z) der Sekundärwicklung des Stromwandlers genügend klein ist, d.h. der Strom ist dann weitgehend unabhängig vom Belastungswiderstand.
Bei offenem Wechselstrom-Sekundärkreis (Widerstand unendlich) würde ein eingeprägter Strom rechnerisch eine unendlich große Spannung erzeugen. Praktisch ist dieser Grenzfall natürlich nicht realistisch.