Das erforderliche Vorgehen ist: Anlöten des buchsenseitigen Endes des Anschlußleiters zuerst und bei noch nicht eingebauter und nackter Buchse.
Wegen der geringen Abmessungen und der guten Wärmeleitfähigkeit der Buchse ist ihre Temperatur praktisch überall gleich, d.h. sie entspricht der Löttemperatur. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Leistung des Lötkolbens bzw. die Masse der Lötspitze zu klein ist, weil dann das Aufheizen der Lötstelle lange dauert. Es liegt auf der Hand, daß die Kunststoffteile das nicht überstehen und die Buchse dann nicht mehr ordnungsgemäß fixierbar ist.
Das erforderliche Vorgehen ist einfach: Anlöten des buchsenseitigen Endes des Anschlußleiters zuerst und bei noch nicht eingebauter und nackter Buchse. Ich entferne dazu alle Kunststoffteile und klemme die Buchse in die Krokodilklemme einer Helping-Hand. Den verzinnten Anschlußleiter klemme ich mit der anderen Krokodilklemme und richte ihn aus, so hat man beide Hände frei für Lötdraht und Lötkolben.
Hilfreich ist es auch, wenn man vor dieser Prozedur den Nippel am hinteren Ende der Buchse von innen und außen verzinnt, so nimmt er die Wärme des angelegten Lötkolbens optimal auf und man muß nur den den Anschlußleiter in den Nippel schieben, wenn das Lot darin geschmolzen ist.
Für solche Lötungen ist ein Lötkolben mit feiner Spitze, den man zur Bestückung von Leiterplatten verwendet, wenig geeignet. Gut funktioniert es mit einem ungeregelten Einfachkolben mit einer Lötspitze von 5mm Schaftdurchmesser. Selbstverständlich muß die Buchse abkühlen, bevor man sie montiert.