- Großes beleuchtetes Display
- Grafische Anzeige des Energieverbrauchs der letzten 7 Tage/Wochen/Monate
- 2 programmierbare Stromtarife
- Anzeige von Spannung, Stromstärke, Leistung, Frequenz, Leistungsfaktor, Überlast
- Anzeige der Betriebsdauer, Kosten, Stromverbrauch und Betrag
Features:
- Großes beleuchtetes Display
- Grafische Anzeige des Energieverbrauchs der letzten 7 Tage/Wochen/Monate
- 2 programmierbare Stromtarife
- Anzeige von Spannung, Stromstärke, Leistung, Frequenz, Leistungsfaktor, Überlast
- Anzeige der Betriebsdauer, Kosten, Stromverbrauch und Betrag
- mit erhöhtem Berührungsschutz
- Programmierungserhaltung durch integrierten Pufferakku
Technische Daten:
- Betriebsspannung: 230 V~, 50 Hz
- Spannungsmessung: 180…250 V~
- Strommessung: 0…16 A
- Leistungsmessung: 0...3680 W
- Frequenzmessung: 47…63 Hz
- Verbrauchsanzeige: 0,00...9999 kWh
- Energiekostenanzeige: 0,00...99,99 €/kWh
- Kostenanzeige: 0,00...9999 €
- Zeitanzeige: 0 s...9999 Tage
- Messtoleranz: ±2 %
- Maße mit Stecker (HxBxT): 141x69x76 mm
Messbereiche:
- Energieverbrauch in kWh mit Bargraph-Anzeige Tag/Woche/Monat
- Energiekosten
- Leistung in W
- max. Leistung in W
- Spannung in V
- Stromstärke in A
- max. Stromstärke in A
- Frequenz in Hz
- Leistungsfaktor
Verfügbare Downloads
Farbe: | weiß-grün |
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Menge: | 1 St. |
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10. Mai 2024 02:14
Schätzeisen für einfache Ansprüche - keine genauen Messungen möglich
Vorbei die seligen Zeiten, in denen man ein "TS-Electronic 45-25111" noch für das gleiche Geld bekam. Dieses kleine, mit sinnvollen Anzeigeauflösungen und einem herausragenden Messchip ausgestattete Gerät hatte die Tester bei Heise verblüfft, weil es der zigfach teureren Vergleichshardware kaum nachstand (wer googelt, der findet). Wer so ein Gerät besitzt und dann das DAYHOME PMB02B in die Hand nimmt, wird wie ich enttäuscht sein. Erfreulich: Es ist gut kalibriert und misst über einen weiten Bereich genau - im Rahmen seiner Möglichkeiten. Denn leider ist die Stromauflösung auf Schritte von 10-11 mA begrenzt, was im Zusammenhang mit dem Leistungsfaktor nur für eine Auflösung in der Anzeige von 1-1,5 Watt reicht. Unter 0,9 Watt misst das Gerät gar nichts, da war schon das ELV EM94 (aus dem Jahre 1994) weiter. Von den minimal 0,1 Watt des 45-25111 oder den 0,2 Watt eines ebenso legendären und nicht mehr erhältlichen KD-302 also weit entfernt. Wer regelmäßig die Funktion von Schaltnetzteilen testet, wird wissen, wie wichtig eine genaue Anzeige unter 5 Watt ist. Das geht schlimmer: ein anderes Produkt hier aus dem Hause fängt erst bei 2 Watt an zu messen. Nervig ist auch, dass die Anzeige zwar wie bei besseren Geräten nur etwa alle 3 Sekunden aktualisiert wird, es aber trotzdem bis zu drei Zwischenschritten und damit um die 10 Sekunden dauert, bis ein Lastschritt sauber angezeigt wird. Eine Verfolgung variabler Lasten oder gar eine grobe Beurteilung des Einschaltverhaltens eines Gerätes ist so unmöglich. Loben kann ich das wirklich gut ablesbare hell beleuchtete Display - aber es könnte ruhig länger oder gar dauerhaft leuchten, denn mit Licht oder ohne hat auf die immerhin geringe Gesamtleistungsaufnahme von 0,4 Watt gar keinen Einfluss. Erfreulich auch, dass das Gerät mit einem Akku ausgerüstet ist (die Knopfzellen des TS 45-25111 oder anderer Mitbewerber sind eigentlich immer alle - wenngleich das Gerät auch ohne diese einwandfrei funktioniert). So werden auch Messungen von Verbräuchen primär geschalteter Geräte (Steckerleiste, Zeitschaltuhr) sauber kumuliert. Die Statistiken werden vermutlich sogar recht nützlich sein. Aber was bringt mir eine Overload-Anzeige, wenn das passende Segment nur im dunklen Display vor sich blinkert (am KD-302 leuchtet eine rote LED auf)? Warum kann man Maximalwerte von Strom oder Leistung nicht zurücksetzen ohne einen Voll-Reset (bei dem auch etwaige Tarifeinstellungen und die Uhrzeit verloren gehen)? Immerhin kann man die Energiezählerstände zurücksetzen, wenn man länger auf ENERGY und COST drückt und bei gesamtblinkender Anzeige nochmals länger auf SET/OK drückt - das ist den Schreibern der sonst überdurchschnittlich guten Pollin-Spezialanleitungen leider entgangen. Dass man die wesentlichen Anzeigewerte von Spannung, Stom, Leistung, cos phi nur zyklisch abfragen und dabei auch durch die Maximalwerte und die Anzeige der Overload-Schwelle tasten muss, ist ein weiterer faux pas der Bedienerführung. Fazit: Als Schätzeisen für das grobe Monitoring gleichwohl gut geeignet. You get what you pay for. Die Fülle der Funktionen ist beeindruckend - aber leider patzt das Gerät bei den Basics: sinnvolle Messmöglichkeiten, Auflösung und Geschwindigkeit. Energiekostenmessgeräte mit den guten und dabei preiswerten Spezialchips CS5460A von Cyrrus Logic, den es schon seit 15 Jahren gibt und die auch die beiden genannten Vergleichsgeräte benutzen, sind kaum noch zu finden oder erst im mittleren zweistelligen Euro-Bereich zu haben.