DAYTOOLS Helfende Hand LS-10Y

Als Linkshänder brauche ich den Lötkolbenhalter auf der linken Seite. Das lies sich umbauen, was für mich einen großen Pluspunkt darstellt, oft ist so etwas nicht möglich. Es erschließt sich mir nicht, warum bei einem Gerät für elektronische Lötungen ausgerechnet Lötfett dabei ist, na gut, das ist in die "Klempnerkiste" gewandert und ich kann mir überlegen, was ich stattdessen dort anbringe, vielleicht einen Lötspitzenverzinner. Dass man mit den nasszumachenden Schwämmchen moderne Lötspitzen beschädigen kann, hat sich wohl noch nicht herumgesprochen, der Verzug durch die schlagartige Abkühlung kann die Chromschicht auf der Spitze ablösen, aber ein sehr geeigneter Messingwolle-Abstreifer ist ja dabei. Verchromte Lötspitzen soll man nie feucht reinigen, an so einem Messingwolledings abstreifen und bei hartnäckigeren Anhaftungen mit einem trockenen Putzlappen abwischen ist die angesagtere Methode. Diese Kritikpunkte sind aber sekundär, das Lötfett und das Schwämmchen benutze ich eben nicht. Der einzige, für mich ernste, Kritikpunkt ist, dass man bei einem offensichtlich stationären Gerät Batterien für die Beleuchtung braucht. Ein USB-Anschluss oder eine Hohlbuchse, an der man ein Netzteil anschließen kann, wäre Welten besser gewesen. Zusätzlich zur Batterie wäre Gold, ohne Batterie mindestens Silber, da werde ich wohl basteln müssen.

Artikel in Ordnung

.

Preis - Leistung ist unbezahlbar.Also ich das Produkt ansatzlos weiter empfehlen

Eine praktische und sehr hilfreiche Sache.

Mechanisch ist das Teil stabil und super praktisch. Es hat mir bei diversen Lötaufgaben bereits gute Dienste geleistet. Die Beleuchtung ist aber elektrisch betrachtet eine völlige Fehlkonstruktion. Es sind jeweils zwei weiße LEDs in Reihe geschaltet und direkt (ohne Vorwiderstand) an das 6-V-Batteriefach angeschlossen. Dies hat zur Folge, dass die Beleuchtung nur mit komplett frischen Batterien gescheit funktioniert. Sobald die Spannung der Batterien auch nur auf jeweils 1,4 V abgesunken ist, nimmt die Lichtstärke bereits merklich ab. Das ist echt schlecht gelöst. Nicht mal Akkus kann man verwenden. Ich kann nur jedem empfehlen, die Beleuchtung auf Netzbetrieb umzubauen. Das geht sogar relativ einfach. Ich habe mir dafür die folgende 300-mA-Konstantstromquelle (Step-Down-Wandler) besorgt und diese statt des (herausnehmbaren) Batteriefachs eingebaut: https://www.pollin.de/p/led-konstantstromquelle-meanwell-ldd-300l-300-ma-535205. Dazu kann man noch eine 5,5-mm-Hohlbuchse einbauen (z.B. https://www.pollin.de/p/einbau-hohlbuchse-450596). So kann man die Lampe mit vielen gängigen Steckernetzteilen zwischen 9 V und 32 V versorgen. Funktioniert super!